TFTP Server in Debian/Ubuntu installieren

TFTP = Trival File Transfer Protocol.

Debian bietet 3 verschiedene TFTP Server:

  • atftpd – Advanced TFTP Server
  • tftpd-hpa – H. Peter Anvin’s TFTP Server
  • libnet-tftpd-perl – Perl Erweiterung für Trivial File Transfer Protocol

Meine Empfehlung ist H. Peter Anvin’s TFTP Server.

Installation:

apt install tftpd-hpa

Konfiguration liegt in /etc/default/tftpd-hpa:

vi /etc/default/tftpd-hpa

# /etc/default/tftpd-hpa

TFTP_USERNAME=”tftp”
TFTP_DIRECTORY=”/srv/tftp”
TFTP_ADDRESS=”0.0.0.0:69″
TFTP_OPTIONS=”-4 –secure -vvv”

-4 bedeutet, nutze nur IPv4 Netzwerkadressen.
-vvv loggt alle TFTP Operationen in syslog

Weitere Informationen im Handbuch oder auf der Konsole via man in.tftpd.

Nach Änderung der Konfiguration:

systemctl restart tftpd-hpa.service

 

 

Installation der VirtualBox Guest Addition / Gasterweiterung für Debian 10 Buster

Die Gasterweiterung von VirtualBox bietet folgende Features:

  • Integration der Maus
  • Gemeinsame Ordner (Shares) zum Austausch von Dateien zwischen Host und Gast (VM)
  • Verbesserte und beschleunigte Grafikleistung
  • Nahtlose Windows-Integration
  • Zeitsynchronisation zwischen Host- und Gastsytem
  • Gemeinsame Zwischenablage zwischen Host und Gast (VM)
  • Automatisierte Anmeldungen
  • Kommunikationskanäle zwischen Host und Gast, mit der die VM gesteuert und verwaltet werden kann

Mehr dazu im Handbuch von VirtualBox: Handbuch

Gasterweiterung einlegen

Um die Gasterweiterung (ISO-Datei) einzulegen (mounten), startet man die virtuelle Maschine. Im Menü der VirtualBox klickt man auf “Geräte -> Gasterweiterung einlegen“.

Auf der Konsole binden wir nun das Laufwerk ein:

mount /media/cdrom0

Bevor man mit der Installation beginnt, werden noch weitere Debian Packages benötigt:

apt install dkms linux-headers-$(uname -r) build-essential

Wir starten die Installation:

sh /media/cdrom0/VBoxLinuxAdditions.run

Anschließend starten wir das System neu, um die Module des Kernels neu zu laden

reboot

Debian Upgrade von Lenny auf Squeeze

Die Debian Entwickler haben vor kurzem an das bevorstehende “End of Life” von Debian 5 (Lenny) erinnert. Ab dem 6. Februar 2012 werden für die Anfang 2009 erschienene Version 5 (Lenny) keine Updates mehr bereitgestellt. Das hat mich dazu veranlasst, meine Linux Debian Server auf die aktuelle Version 6 (Squeeze) zu aktualisieren.

Zu allererst möchte ich auf die Release Notes hinweisen. Vor dem Upgrade sollte man sich Kapitel 4 durchlesen, um Probleme vorzubeugen. Die Release Notes gibt es auch in Deutsch.

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