Swap Datei/Image erstellen

Prüfen, ob eine Swap Partition existiert

swapon --show

Wenn kein Swap Speicher auf deinem System konfiguriert ist, ist die Ausgabe leer.

Swap Speicher als Swap Datei/Image hinzufügen

Die Swap Datei/Image legen mir mit dem Kommando dd an. Es ist nicht empfehlenswert fallocate oder cp zum Erstellen dieser Datei zu verwenden!

Wir erstellen eine 2GB Swap Datei:

dd if=/dev/zero of=/swap.img bs=1MiB count=$((2*1024))

Stelle sicher, dass die Datei geschrieben wurde:

ls -l /swap.img

Dateirechte setzen

Die Swap Datei wird nur vom OS verwendet. Daher sollte die Datei nicht von anderen Benutzer außer dem Root änderbar sein.

chmod 600 /swap.img

Swap Datei aktivieren

mkswap /swap.img

Ausgabe

Der Swap Speicher wurde korrekt angelegt. Jetzt kann man ihn aktivieren:

swapon /swap.img

Nach einem Neustart vergisst Linux die Aktivierung des Swap Speichers.

Dauerhaft Swap Speicher aktivieren

vi /etc/fstab

Folgenden Eintrag ergänzen:

/swap.img none swap defaults 0 0

reboot

Ort der Swap-Datei ermitteln

cat /proc/swaps

Empfohlene Swap Größen unter Linux

RAM im System Empfohlene Swap Größe
2 GB oder weniger 2 mal die Größe vom RAM
2 GB bis 8 GB RAM 1 mal die Größe vom RAM
8 GB bis 64 GB RAM 0,5 mal die Größe vom RAM
64 GB oder mehr in Abhängigkeit von der Workload

TFTP Server in Debian/Ubuntu installieren

TFTP = Trival File Transfer Protocol.

Debian bietet 3 verschiedene TFTP Server:

  • atftpd – Advanced TFTP Server
  • tftpd-hpa – H. Peter Anvin’s TFTP Server
  • libnet-tftpd-perl – Perl Erweiterung für Trivial File Transfer Protocol

Meine Empfehlung ist H. Peter Anvin’s TFTP Server.

Installation:

apt install tftpd-hpa

Konfiguration liegt in /etc/default/tftpd-hpa:

vi /etc/default/tftpd-hpa

# /etc/default/tftpd-hpa

TFTP_USERNAME=”tftp”
TFTP_DIRECTORY=”/srv/tftp”
TFTP_ADDRESS=”0.0.0.0:69″
TFTP_OPTIONS=”-4 –secure -vvv”

-4 bedeutet, nutze nur IPv4 Netzwerkadressen.
-vvv loggt alle TFTP Operationen in syslog

Weitere Informationen im Handbuch oder auf der Konsole via man in.tftpd.

Nach Änderung der Konfiguration:

systemctl restart tftpd-hpa.service

 

 

Installation der VirtualBox Guest Addition / Gasterweiterung für Debian 10 Buster

Die Gasterweiterung von VirtualBox bietet folgende Features:

  • Integration der Maus
  • Gemeinsame Ordner (Shares) zum Austausch von Dateien zwischen Host und Gast (VM)
  • Verbesserte und beschleunigte Grafikleistung
  • Nahtlose Windows-Integration
  • Zeitsynchronisation zwischen Host- und Gastsytem
  • Gemeinsame Zwischenablage zwischen Host und Gast (VM)
  • Automatisierte Anmeldungen
  • Kommunikationskanäle zwischen Host und Gast, mit der die VM gesteuert und verwaltet werden kann

Mehr dazu im Handbuch von VirtualBox: Handbuch

Gasterweiterung einlegen

Um die Gasterweiterung (ISO-Datei) einzulegen (mounten), startet man die virtuelle Maschine. Im Menü der VirtualBox klickt man auf “Geräte -> Gasterweiterung einlegen“.

Auf der Konsole binden wir nun das Laufwerk ein:

mount /media/cdrom0

Bevor man mit der Installation beginnt, werden noch weitere Debian Packages benötigt:

apt install dkms linux-headers-$(uname -r) build-essential

Wir starten die Installation:

sh /media/cdrom0/VBoxLinuxAdditions.run

Anschließend starten wir das System neu, um die Module des Kernels neu zu laden

reboot

Wie sperrt man eine IP Adresse unter Linux mit iptables?

Die folgende Anweisung sperrt die IP Adresse 192.168.2.123:

iptables -A INPUT -s 192.168.2.123 -j DROP

Nach einem Neustart gehen alle Regeln, sofern man diese nicht speichert, verloren.

Die folgende Anweisung sperrt die IP Adresse 192.168.2.123 auf einem bestimmten Port z.B. 21:

iptables -A INPUT -s 192.168.2.123 -p tcp --destination-port 21 -j DROP

IP-Sperren wieder aufheben

Mit folgender Syntax wird die Sperre wieder aufgehoben (-D steht für Delete und löscht die Regel wieder):

iptables -D INPUT -s 192.168.2.123 -j DROP

Auflisten bestehender IP-Sperren

Mit folgenden Kommandos können die aktuellen IP’s aufgelistet werden:

iptables -L -n 
iptables -L -n -v 
iptables -L chainName -n -v 
iptables -L spamIps -n -v

 

Festplatten Informationen unter Linux ermitteln

Auflisten der angeschlossenen Festplatten und deren Partitionierung

fdisk -l

Hersteller, Modell, Seriennummer und weitere Informationen der Festplatte auslesen

IDE / ATA Geräte: “/dev/hd[a-t]”
SCSI / SATA Geräte: “/dev/sd[a-z]”

apt-get install hdparm

hdparm -i /dev/sda 

Hinweise zu defekten Festplatten

Kernelmeldungen können per “dmesg” angezeigt werden. Dort auf Meldungen mit “ata” achten.

dmesg | grep ata

Die Gesundheit der Platte mit den smartmontools (Paket unter Debian) prüfen

apt-get install smartmontools

smartctl -H /dev/sda

Wird das Ergebnis “FAILED!” angezeigt, dann ist etwas mit der Festplatte nicht in Ordnung. Bei “PASSED” ist alles in Ordnung.

VirtualBox Guest Additions unter Debian installieren

  1. als Root einloggen
  2. aktualisiere APT-Datenbank mit
    apt-get update
  3. installiere die letzten Sicherheitspatches mit
    apt-get upgrade
  4. installiere die benötigten Pakete mit
    apt-get install build-essential module-assistant
  5. Bereite das System auf das Erstellen eines Kernel Moduls vor mit
    m-a prepare
  6. Klicke in der Oberfläche von VirtualBox im Menü auf “Geräte->Gasterweiterung einlegen…” und binde die CD ein:
    mount /media/cdrom
  7. Führe folgendes Kommando aus und folge den Anweisungen:
    sh /media/cdrom/VBoxLinuxAdditions.run

E-Mail mit Anlage(n) von der Kommandozeile / Linux Bash Shell senden

Mit mutt kannst Du ganz einfach eine E-Mail mit Anlagen unter Linux senden:

apt-get install mutt
echo "Das ist mein Nachrichtentext" | mutt -s "Betreff der E-Mail" -a /tmp/attachment1.txt /tmp/attachment2.txt -- email@domain.de

Hinter dem Parameter -a können beliebig viele Anlagen ergänzt werden.

Nachrichten aus der Postfix Warteschlange (mailq) löschen

Bevor Postfix die Nachrichten verschickt, werden diese in der Queue (Warteschlange) abgelegt. Wenn Nachrichten nicht sofort zugestellt werden können, verweilen sie in der Queue. Mit dem Postfix Kommando postsuper löscht man Nachrichten aus der Warteschlange.
Bevor wir eine Nachricht löschen, sollten wir alle E-Mails der Warteschlange auflisten:

mailq

Jetzt erhältst Du alle Mails die in der Warteschlange sind. In der ersten Spalte der Auflistung befindet sich die Queue ID. Mit der Queue ID kannst Du einzelne Nachrichten aus der Warteschlange entfernen:

postsuper -d <Queue ID>

Um alle Nachrichten zu löschen:

postsuper -d ALL

Debian Upgrade von Lenny auf Squeeze

Die Debian Entwickler haben vor kurzem an das bevorstehende “End of Life” von Debian 5 (Lenny) erinnert. Ab dem 6. Februar 2012 werden für die Anfang 2009 erschienene Version 5 (Lenny) keine Updates mehr bereitgestellt. Das hat mich dazu veranlasst, meine Linux Debian Server auf die aktuelle Version 6 (Squeeze) zu aktualisieren.

Zu allererst möchte ich auf die Release Notes hinweisen. Vor dem Upgrade sollte man sich Kapitel 4 durchlesen, um Probleme vorzubeugen. Die Release Notes gibt es auch in Deutsch.

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iTunes hat nicht genügend Speicherplatz

Mein Rechner kommt in die Jahre und meine Systempartition C:\, auf der das Betriebssystem liegt, ist nicht besonders groß. Das System startet auf einer SSD M.2 NVMe Platte. Die Backups der Apple Geräte (iPhone, iPad) habe ich lieber auf meinem lokalen RAID-1.

Das akute Problem nachdem Synchronisieren der Apple Geräte:

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